Rinderflüsterer führt seinen Kampf weiter
Artikel im Schwarzwälder Boten, von Merlin Frey, 10.07.2020
Foto: Merlin Frey
Nach langen Auseinandersetzungen mit Behörden fühlt sich der Ostdorfer Landwirt Ernst Hermann Maier bestätigt:
Uria – Es ist Zeit für glückliche Tiere!
Ja, es ist ein zäher Kampf und ich bewundere Hermann und seine Familie für ihren langen Atem.
Ich war vor kurzem auf der Alb und habe mir die Herde angesehen.
Mir sind vor Glück die Tränen gekommen.
So sieht artgerechte Haltung für mich aus.
Ja, das Fleisch hat seinen Preis, aber für mich ist er vollkommen gerechtfertigt.
Lieber nur 1 x im Monat Fleisch und wissen, dass die Tiere ein schönes Leben hatten.
Daumen hoch!
Hut ab und weiterhin gute Gesundheit und einen zähen Willen!
So wünsche ich mir hier in S-H die Rinderhaltung! Leider ist hier die Profitgier und die Gleichgültigkeit an der Tagesordnung. Die Landwirte bekommen Prämien, wenn sie die Rinder eine bestimmte (lange) Zeit im Jahr auf der Weide lassen – das war hier im klassischen Agrarland und Marschenland mit seinen saftigen Wiesen und die Wiesen im östl. Hügelland an der Tagesordnung – Kühe/Rinder auf der Wiese, das sah man oft – jetzt leider nicht mehr.
Dafür aber helles Kunstlicht im sog. Laufstall rund um die Uhr!!! Nur, damit noch mehr Milch erzeugt wird – und die Kühe stehen wie die Ölsardinen in den „Laufställen“. Ein Ding der Unmöglichkeit!!!
Und genau: lieber so wenig Fleisch und auch tierische Produkte essen wie möglich, und wenn dann ausschließlich Qualitäts-Bio-Qualität, nix Aldi undCo.
Wann merken es denn endlich die Letzten?
Alles erdenklich Gute für Euch!
Viele Grüße aus dem „echten Norden“…
Jola
Ich bin super glücklich über diese Art von Tierhaltung. Ganz toll !!!